Stellungnahme zur aktuellen Situation im besetzten Palästina

Die Leading Light Communist Organization verurteilt entschieden die andauernde Besatzung und den Völkermord, die vom israelischen Apartheidsregime gegen das palästinensische Volk verübt werden.

Trotz dem, was Israel die Welt glauben lassen will, beginnt und endet die Geschichte nicht nach der Laune von Hasbara-Propagandisten. Die Widerstandsoperation vom 7. Oktober war nicht der Anfang des Krieges, sondern ein einzelner Kampf in einem Krieg, der schon seit mehr als sieben Jahrzehnten tobt. Trotzdem dienen die Ereignisse des 7. Oktobers als eine Erinnerung an die Welt, dass der Kampf gegen Apartheid im besetzten Palästina noch nicht vorbei ist.

Palästinenser haben ein Recht auf Selbstverteidigung und darauf, sich der Besatzung zu widersetzen; das beinhaltet auch einen bewaffneten Kampf gegen ihre Unterdrücker. Im Umkehrschluss ist aber das Argument, dass Israel ein Recht auf Selbstverteidigung hätte, eine Farce. Die Besatzer haben nicht mehr Rechte auf Selbstverteidigung als Geiselnehmer gegenüber ihren Geiseln.

Die LLCO schließt sich der globalen Forderung nach einem Waffenstillstand an, um Leben zu retten. Gleichzeitig erkennen wir aber auch, dass es keinen stabilen Frieden geben kann, solange die Besatzung und die Apartheid weiterbestehen. Gerechtigkeit braucht einen vereinten, säkularen und sozialistischen Staat. Dies ist die einzige Lösung des Konflikts, welche die Würde und die Menschlichkeit aller Bewohner der Region respektieren würde. Für den palästinensischen Kampf würde nationale Befreiung im Kapitalismus bedeuten, dass Palästinenser weiterhin ein materiell kolonialisiertes Volk blieben, egal ob in Form eines Staates oder zweier. Der Kampf für wahre Befreiung muss untrennbar mit dem Kampf für den Sozialismus verbunden sein. Es ist die Pflicht von Kommunisten auf der ganzen Welt, für ein solches Ergebnis einzutreten.

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